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Ich mach's!

Berufe im Porträt
D, 2008–2021

Ich mach's!
BR
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Glasapparatebauer/-in

Folgeninhalt
Feuer, Glas und ein ruhiges Händchen Glasapparatebauer stellen aus speziellem, widerstandsfähigem Glas Reaktionsgefäße für Labors her. Sie arbeiten vor der offenen Flamme eines Bunsenbrenners und verformen den Werkstoff bei hohen Temperaturen. Stefan Bauer hält in jeder Hand ein schmales Glasrohr. Über der Flamme erhitzt er die Enden, indem er sie gleichmäßig über dem Feuer dreht. Das Glas wird langsam viskos. Sobald es weich genug ist, fügt er die beiden Enden zu einem langen Rohr aneinander. Stefan lernt im ersten Lehrjahr bei einer Firma nahe Burghausen die Grundlagen im Glasapparatebau: Wie reagiert zum Beispiel das Glas bei großer Hitze? Dazu wiederholt er immer wieder die gleichen Handgriffe. Der 16-Jährige braucht dafür Geduld und Konzentration. Die Hände arbeiten oft gegenläufig, das zu koordinieren ist am Anfang schwierig. Stefans Kollege Karl-Heinz Braunsperger fertigt die komplizierten Gefäße. Er arbeitet an einem Vier-Hals-Kolben für ein chemisches Labor. In der Werkstatt wird dafür vor allem Borosilicatglas verwendet. Die Gefäße müssen später hohe Temperatur- und Druckschwankungen und ätzende Flüssigkeiten aushalten. Karl-Heinz Braunsperger schmilzt das Glas bei einer Temperatur von über 1000 Grad. So kann er das Glas verformen und die Seitenhälse anbringen. Immer wieder greift er zur Schieblehre und prüft, ob die Maße passen. Mathias Nitzsche arbeitet bei einem Betrieb in Allershausen. Die Firma produziert für die Halbleiter- und für die Solarindustrie Bauteile, die extrem strapazierfähig und hitzebeständig sein müssen. Diese Eigenschaften vereint Quarzglas in sich. Da Quarzglas so hitzebeständig ist, muss es mit einer sehr heißen Flamme um die 2.500 Grad bearbeitet werden, um die gewünschte Form zu erhalten. Und das spüren die Arbeiter jeden Tag. In den Hallen, in denen die großen Teile hergestellt werden, herrschen Temperaturen um die 30 Grad. Schutzbrillen und -kleidung sind ein absolutes Muss, aber achtsames Arbeiten ist wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Kühler Kopf bei großer Hitze Mathias steckt mitten in der Meisterausbildung, die er berufsbegleitend an zwei Abenden in der Woche und samstags absolviert. In der Weiterbildung bekommt er kaufmännische Kenntnisse vermittelt und vertieft sein bisheriges Wissen. Er hat für sich den richtigen Beruf gefunden. Glasapparatebau - ein Beruf für geschickte Menschen, die auch bei Hitze einen kühlen Kopf bewahren.
(ARD-alpha)
Länge: ca. 15 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 16.05.2011, BR-alpha
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