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Gernstls Alpenreise beginnt südwestlich von Meran im abgelegenen Ultental. In St. Nikolaus trifft das Filmteam Martin Schwienbacher, einen Bergbauernsohn im groben Leinenhemd. Stolz zeigt er den Acker, auf dem er den Flachs für seine Kleidung anbaut, und erklärt, wie man daraus einen Faden spinnt. Ganz anders Erwin Plaickner aus Mühlen im Ahrntal, der am falschen Ort geboren ist. Wenn er mit stoisch-ernster Indianermiene zusammen mit einem echten Wolf im Wohnzimmer seines Einfamilienhauses sitzt, merkt man: Der Mann meint es ernst. Nächstes Jahr wird er die Freiheit suchen, mitsamt Frau und Kindern nach Kanada in die Wildnis auswandern. Außerdem trifft Gernstl einen Handelsvertreter, der einen Tierfriedhof hoch oben in den Bergen über Terlan betreibt, eine Hexe in Kastelruth, einen jungen Archäologen, der seit Jahren einen Berg abträgt und darunter tatsächlich eine Märchenburg gefunden hat.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.