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Typisch für William Klein ist das ständige Infragestellen geltender Regeln. Wie Robert Frank trug auch Klein bereits in den 50er-Jahren dazu bei, die in der Fotografie üblichen Konventionen, Traditionen und guten Manieren radikal umzukrempeln. Klein betätigt sich als Maler, Filmemacher, Graphiker und Modefotograf. Alain Jouffroy sagt über ihn: „Für Klein ist das Fotografieren ein ebenso körperlicher wie kultureller Akt. Bei ihm setzt ein Foto eine starke sinnliche Energie frei. Daher rührt der Bruch mit der traditionellen Bildeinstellung sowie der Platz, den Klein Zufall, Verformung und Bewegung einräumt.“
(arte)