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Ein dunkler, mächtiger Schatten schiebt sich aus dem dicken abendlichen Nebel über dem Atlantik. "Helen Mary" prangt in fetten weißen Lettern auf dem Bug, die Flagge am Heck ist schwarz-rot-gold. 300 Meter lang ist das Netz, das der Megatrawler wenig später gemächlich an Bord zieht. Prall gefüllt mit silbrig glänzendem Fisch, droht es unter der Last zu bersten. Mehr als 200 Tonnen Makrelen ziehen Fischfänger wie die "Helen Mary" an einem Tag aus dem Meer, verarbeiten sie noch an Bord zu verzehrfertigen Filets. Beutezüge, die die Ozeane nicht verkraften können. Die Meere nicht, aber auch nicht die Menschen an Westafrikas Küsten. Millionen leben dort vom Fischfang, doch ihre Netze bleiben leer. Iris Menn von Greenpeace will verhindern, dass die großen Fangflotten die Meere weiter plündern. "planet e." hat die Meeresbiologin und Umweltschützerin in die Gewässer vor Mauretanien und dem Senegal begleitet und geht der Frage nach, ob die Apokalypse für Afrikas Fischer und die Meere noch aufzuhalten ist.
(3sat)
Länge: ca. 30 min.