Folgeninhalt
Die 4teilige Reihe zeichnet die Attentatsversuche auf Adolf Hitler vom Einzelgänger Georg Elser bis zur Gruppe um Generalstabsoffizier Claus Graf Schenk von Stauffenberg nach. Georg Elser verübte 1939 einen Anschlag auf Hitler, dem dieser nur durch einen Zufall entging. Die erste Folge beschreibt, wie Elser - im Gegensatz zu den Militärs - entschlossen und zugleich akribisch vorging. Zeitzeugen sowie neu entdeckte Fotos und Dokumente zeichnen das Bild eines einsamen Helden, dem die Anerkennung lange versagt geblieben war. 8. November 1939: Im Münchener Bürgerbräukeller detonierte um 21.20 Uhr eine Bombe - just an der Stelle, an der Hitler wenige Minuten zuvor eine Rede gehalten hatte. Der Anschlag war gründlich vorbereitet, allein ein Zufall rettete den Diktator: Er verließ den Saal früher als sonst; nur 13 Minuten trennten ihn vom sicheren Tod. Urheber des Anschlags war ein unscheinbarer Mann: Georg Elser, 36jähriger Kunstschreiner aus einem kleinen Ort auf der Schwäbischen Alb. Durch seinen Anschlag wollte er - wenige Wochen nach dem deutschen Überfall auf Polen - "ein noch größeres Blutvergießen verhindern".
(Phoenix)