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Am romantischsten, heißt es, schließt man den Bund fürs Leben in China am Strand der Hafenstadt Qingdao, auf Deutsch auch unter dem Namen Tsingtau bekannt. Auch wenn an diesem Ort Hochzeiten wie "am Fließband" veranstaltet werden, ist er bei den Deutschen sehr beliebt, nicht zuletzt aufgrund historischer Reminiszenzen: Deutsche Siedler errichteten 1898 bis 1914 in der Kiautschou-Bucht eine Kolonie und gründeten 1903 eine Bierbrauerei, die ihr Getränk bis heute in die ganze Welt exportiert. Nackte Haut ist am Strand von Qingdao, dem Strand der "Grünen Insel", wie er auf Chinesisch heißt, kaum zu sehen: Entweder zieht man sich gar nicht erst um, oder man legt Badekleidung der schamhaftesten Art an. Da nur wenige junge Chinesen schwimmen können, gehört ein dicker Schwimmring um die Taille immer noch zum unerlässlichen Accessoire eines Badeausflugs.
(arte)
Länge: ca. 30 min.