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Köpfe in Bayern

D, 2004–

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Hans-Jochen Vogel

Folgeninhalt
Was Freunde und Wegbegleiter von ihm denken, was sein Sohn, seine Stieftochter, seine Frau und sein Bruder Bernhard Vogel über ihn erzählen, ist aufschlussreich, oft sogar überraschend. Es ist spannend, manchmal erheiternd, Hans-Jochen Vogel selbst zuzuhören, wenn er über sich und seine Partei, über Erfolge und Niederlagen spricht - und darüber, was ihm wichtig war. Ende der 50er-Jahre fragen führende Repräsentanten der Münchner SPD den jungen Stadtrat Hans-Jochen Vogel, ob er sich vorstellen könne, für das Amt des Oberbürgermeisters zu kandidieren. "Ihr seid nicht ganz bei Trost", ist seine Antwort, "ich bin 33 Jahre alt!" Doch sie können ihn überzeugen. Gleich beim ersten Wahlgang wird er mit einem grandiosen Ergebnis gewählt. Er ist der jüngste Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt und kann in seinen zwölf Amtsjahren viel bewegen: U- und S-Bahn, Fußgängerzone, Altstadtring, 200 000 Wohnungen - und die Olympischen Spiele holt er nach München. Anfang der 70er Jahre verliert er im Zuge innerparteilicher Auseinandersetzungen in der Münchner SPD seine Mehrheit als Unterbezirksvorsitzender an den linken Flügel. Er tritt von seiner dritten Kandidatur als Oberbürgermeister zurück und denkt daran, sich aus der Politik zurückzuziehen. Willy Brandt ruft ihn nach Bonn, er wird zunächst Bauminister, dann Justizminister im Kabinett Schmidt. An die Entführung und Ermordung Hanns Martin Schleyers erinnert er sich als die schwersten Tage und Wochen seines Lebens. Nach einem Intermezzo als Regierender Bürgermeister von Berlin wird er Kanzlerkandidat. Helmut Kohl gewinnt die Wahl und Hans-Jochen Vogel wird Fraktions- und Parteivorsitzender der SPD. Nach 22 Jahren im Deutschen Bundestag endet Vogels letzter Tag in einer Plenarsitzung nach Mitternacht mit einem Zwischenruf zu Gunsten von Glasbläsern aus der ehemaligen DDR. Hans-Jochen Vogel engagiert sich u. a. als Vorsitzender des Projektes "Gegen Vergessen - für Demokratie" und als Mitglied des Beirates der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Den Spitznamen "Oberlehrer" hat im Hans-Jürgen Wischnewski verpasst. Er ist an ihm hängen geblieben, weil seine Parteigenossen ihren Vorsitzenden nicht nur als intelligent, sondern sein Pflichtbewusstsein manchmal auch als ziemlich anstrengend empfanden.
(Bayerisches Fernsehen)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 02.02.2006, Bayerisches Fernsehen
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