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Egal, ob auf der WG-Party, im Hipster-Club oder in der Dorfdisse: Feiern ohne Rausch ist Nachtleben für Arme. So beschreibt das auch der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem Essay 'Nüchtern', einer knallharten Analyse unserer Gesellschaft und ihrem Hang zum professionellen Enthemmen. Während sich diverse Drogenstudien aber lediglich an der dreifachen Todesgefahr von Koma, Kiffen und Krawall abarbeiten, lässt der Klub den erhobenen Zeigefinger schön zuhause. Wir fragen lieber, warum wir nach genügend Gin Tonic die Weltrettungsformel entdecken, uns aber am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern können. Ob Kiffen wirklich eine Einstiegsdroge ist, und wie unsere Gesellschaft eigentlich zum Rausch steht. Gibt es vielleicht sogar ein Recht darauf? Der Klub sucht Antworten.
(EinsPlus)
Länge: ca. 30 min.