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2008 lernen sich Graf Wilhelm (42) und die Kindergärtnerin Grit (39) übers Internet kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Der Diplomingenieur verlässt seine Wiener Heimat und zieht zu seiner Liebsten und ihren beiden Söhnen Jan (14) und Timm (12) nach Mecklenburg-Vorpommern. Schon nach kurzer Zeit verloben sie sich. Wilhelm erhebt seine Grit in den Adelsstand und die Familie bezieht eine großzügige 120 m² Plattenbauwohnung. Aber die Wohnung wird ihnen bald zu klein. Grit sucht im Internet nach Häusern und wird fündig: Ein ehemaliges Bauerngehöft inklusive 3.000 m² Landfläche für 8.500 Euro haben es ihr angetan. Wilhelm fackelt nicht lange und kauft seiner Liebsten das alte Gemäuer, das er selber mit einem Augenzwinkern als "Ruine der Gräfin" bezeichnet. Der Zustand des Hauses ist als marode zu bezeichnen. Die Elektrik entspricht in keiner Weise den modernen Sicherheitsbestimmungen, bei den Wasserleitungen wurde gepfuscht und eine Heizung gibt es nicht. Der Dachboden ist nicht überall begehbar, weil der Fußboden an einigen Stellen durchgebrochen ist. Auch das Dach lässt zu wünschen übrig. Wilhelm und Grit ist klar, dass das Haus eine Katastrophe ist. Trotzdem wollen sie das Experiment wagen und mit den beiden Kindern bis Mitte des Jahres einziehen. Doch bis der Hof bewohnbar ist, gibt es noch eine Menge zu tun: Es muss entrümpelt und entkernt werden, das Dach überholt und die Elektrik sowie die Wasseranschlüsse in Stand gesetzt werden. Erfahrene und tatkräftige Unterstützung bekommen sie von Grits Vater. Er ist handwerklich begabt und wird der Familie mit Rat und Tat zur Seite stehen.
(RTL Zwei)