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Hörige Hunde oder kratzbürstige Katzen - was ist Ihnen lieber? Zu dieser Gretchenfrage äussern sich Vögel, Mäuse, Hasen, Flöhe und natürlich Hunde und Katzen jeder Couleur. Nick Park errang mit seinem witzigen Werk «Creature Comforts», in welchem Plastilintiere über die Befindlichkeit von Zoobewohnern Auskuft geben, 1990 den Oscar für den besten Animations-Kurzfilm. «Creature Comforts: Cats or Dogs?» ist der elfte Teil der 13-teiligen, «Rose d'or»-gekrönten Serie, die das Prinzip des erfolgreichen Originals weiterspinnt. Für die 13-teilige Animationsfilm-Reihe «Creature Comforts» führten die Interviewer von Aardman Animations unzählige Gespräche mit britischen Normalbürgern, über so diverse Themen wie Zirkus, Ärzte, das Meer, Ausserirdische und den Sinn des Lebens. Die Interviewten wussten jeweils, dass ihre Dialoge in «Creature Comforts» einem Tier in den Mund gelegt würden, aber nicht, welcher Art von Kreatur. Auch waren die Dialoge weder geschrieben noch geprobt worden, sondern entstanden spontan im Gespräch. Unter der Regie von Richard Goleszowski, der bei Aardman zuvor die skurrilen Filme um «Rex the Runt» und «Robbie the Reindeer» geschaffen hatte, wurden viele neue Plastilin-Tiere geschaffen und den aufgezeichneten Statements zugeordnet. Die Kombination von Dialog und Figur ist manchmal sehr treffend, manchmal auch ganz unpassend und dadurch erst recht komisch. SF zeigt «Creature Comforts» in der englischen Originalversion mit deutschen Untertiteln.
(SRF)