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Der letzte Teil der Reihe "Traumhäuser" zeigt drei ganz unterschiedliche Beispiele interessanter Neu- und Umbauten. Das auffälligste und originellste ist sicher das "Baumhaus" in Dachau. Die Aststruktur einer riesigen, denkmalgeschützten Linde spiegelt sich in der Fassade des neuen Wohn- und Arbeitshauses der Architekten Konrad Deffner und Dorothea Voitländer. Das ungewöhnliche Fassadenmaterial aus halbtransparentem Kunststoff machte es möglich, das Muster der Baumstruktur gleichsam in die Fassade einzutätowieren. Eine ehemalige Maschinenhalle bei Niederarnbach in Oberbayern haben die Münchner Architekturbüros architekturusw und index-studio zu einem ungewöhnlichen Atelier- und Wohnhaus für zwei Künstler umgebaut. Nur wenige Elemente erinnern noch daran, dass hier einmal Traktoren und Mähdrescher gebaut wurden. Auch das dritte und letzte Beispiel zeigt die Umgestaltung alter Bausubstanz. Ein Innenarchitekten-Ehepaar hat eine denkmalgeschützte Scheune im Chiemgau in ein modern-ländliches Refugium verwandelt. Wo früher der Kuhstall war, befindet sich heute das großzügige Büro der Bauherren. Das böhmische Gewölbe des Stalls wurde genauso sorgsam erhalten und in die neue Architektur eingebunden, wie das historische Bundwerk und die Holzstruktur des Heubodens.
(Bayerisches Fernsehen)