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Eigentlich hatte diese Familie aus Passau ihr Traumhaus schon gebaut, in einem Neubaugebiet im Stadtteil Heining. Doch im Laufe der Jahre gab es immer mehr Aspekte, die ihr nicht mehr gefielen. Sie beschloss, es noch einmal aufs Neue mit dem Projekt "Traumhaus" zu versuchen. Da traf es sich gut, dass fast direkt gegenüber noch ein attraktiver Bauplatz frei war für das Traumhaus Nummer 2. Wichtig war den Familienmitgliedern, jeden einzelnen Quadratmeter sinnvoll zu nutzen. Das leidige Problem "Erschließung", also Flure und Treppen, löste Architekt Stefan Hiendl durch die Beschränkung auf eine Wohnebene. Der moderne Flachdachbungalow hat weder Keller noch Dachboden. Dies ist auch Ausdruck des Lebensstils der dreiköpfigen Familie, denn statt Dinge zu lagern, wollen sie alles Überflüssige sofort entäußern, wenn sie es nicht mehr brauchen. Nichts soll die reduzierte Klarheit und Offenheit des neuen Traumhauses stören. Durch verschiedene Einschnitte in den länglichen Baukörper entstehen nicht nur zahlreiche interessante Aus-, Ein- und Durchblicke, sondern auch geschützte Freisitze und Atrien. Sogar einen kleinen Wasserhof gibt es im Einschnitt zwischen Bad und Schlafzimmer. Die dunkle Holzverkleidung kontrastiert spannungsreich mit den vielen Öffnungen und dem lichten, durchlässigen Charakter der Innen- und Außenräume.
(Bayerisches Fernsehen)