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Der Osten - Entdecke wo du lebst

D, 2010–

Der Osten - Entdecke wo du lebst
Serienticker
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Die Höllenjäger von Zerbst

Folgeninhalt
Westberlin, April 1965: Sowjetische Düsen-Jets jagen über die Dächer der Stadt, werfen sich knallend durch die Schallmauer und feuern sogar Übungsmunition gegen die Kongresshalle ab, in der die Bundestagssitzung tagt. Ganz West-Berlin ist im Alarmzustand. Es ist einer der spektakulärsten Einsätze der sowjetischen Jagdfliegerdivision aus Zerbst. Die meisten Einsätze bleiben jedoch bis heute geheim, genauso wie die Geschichte des Flugplatzes selbst. 1936 gründet hier die Deutsche Luftwaffe eine ihrer größten Kampffliegerschulen und beginnt, den "Mythos Zerbst" einzuläuten. Nicht nur die ersten Düsenflugzeuge werden in Zerbst erprobt, sondern auch Eliteeinheiten wie das Nachtjägerkommando "Wilde Sau" werden hier ausgebildet. Ab 1945 übernimmt die Sowjetarmee das Gelände und baut es zu einem der größten Militärflugplätze Europas aus. Über 40 Jahre lang brausen hier sowjetische MIGs mit Überschall-Geschwindigkeit und ohrenbetäubendem Lärm, oft im Zehn-Minuten-Takt, Tag und Nacht über die Stadt. Fast jeder Zerbster erinnert sich noch heute an das beängstigende Gefühl, wenn Fensterscheiben klirren und der Lärm der Düsentriebwerke die Brust zusammenschnürt. Jagdflieger, Jagdbomber, Hubschrauberverbände und eine riesige Transportstaffel machen das Gelände zum hermetisch abgeriegelten Sperrbezirk. Nicht umsonst - von unterirdischen Kommandobunkern aus überwachen sowjetische Generäle von hier aus den Luftraum des Warschauer Paktes an der Grenze zum Eisernen Vorhang und schickten ihre Abfangjäger los. Der letzte "scharfe" Einsatz findet kurz vor der Wende statt, als ein bundesdeutsches Sportflugzeug die innerdeutsche Grenze überfliegt. Am 10. Juni 1992 heben - ohne großes Zeremoniell - die letzten MIG-29 zu ihrem Heimatflughafen in Sibirien ab. Bis dahin gilt Zerbst als sowjetische "Generalschmiede" schlechthin. Mit Zeitzeugen und einer umfassenden Sammlung von historischem Bild- und Filmmaterial geht die Reportage auf Spurensuche. Was machte Zerbst für deutsche und sowjetische Jagdflieger so besonders und wie gefährlich war der Standort für den Weltfrieden, aber auch die Zerbster selbst?
(mdr)
Länge: ca. 30 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 14.05.2013, MDR
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