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Mark Forster ist kein Schönwetter-Songwriter. Das geschichtsträchtige Bauhaus in Dessau ist gleichzeitig Bühne und Produktionsort für die Konzertreihe "zdf@bauhaus". Internationale Künstler geben in einem intimen Rahmen exklusive Konzerte vor Live-Publikum. Präsentiert werden die Konzerte von Moderator Jo Schück. Ein Nest namens Winnweiler, eine Band mit einem albernen Namen, ein überfälliger Umzug nach Berlin. Der Jakobsweg mit Mitte zwanzig, ein abgebrochenes Jurastudium, eine Weile als Pianist und Sidekick von Kurt Krömer. Das Studio in Kreuzberg, die gemeinsame Kaffeemaschine mit Peter Fox und Seeed. Texten mit dem iPhone und Komponieren am Klavier, eine Zeile aus "Der kleine Prinz" und ein Song mit einem spannenden Namen, echte Streicher, großes Kino. Klingt so eine durchgestylte Künstlerbiografie? Gegenfrage: Wen interessiert das, wenn der Musiker dahinter ein grandioses Debütalbum geschrieben hat? Mark Forster ist 28, meidet heutzutage Gesangsunterricht und ist seinem rumänischen Klavierlehrer im Nachhinein ziemlich dankbar. Jetzt gerade freut er sich auf die kommenden Konzerte mit seiner Band noch mehr als sonst, weil das Album "KARTON" aus allen Schubladen platzt und dringend an die Luft muss. Weder modern noch old-school; weder akustisch noch elektrisch. Mark Forster schreibt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, und macht sich nichts aus Attitüde.
(ZDF)
Länge: ca. 60 min.