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Farbenprächtig schillernd schweben sie lautlos durch ihr Haus im Budapester Zoologischen Garten und zaubern den Besuchern ein Lächeln aufs Gesicht: große und kleine Schmetterlinge. Die Flattertiere saugen Nektar, und mit etwas Glück finden sie unter den vielen anderen geflügelten Schönheiten auch einen Partner. Im Gehege der Persischen Leoparden spielen sich gerade aufregende Dinge ab. Das junge Paar kennt sich noch nicht lange. Unübersehbar, dass es zwischen den beiden gefunkt hat. Ihr Freigehege ist jetzt die Hochzeitssuite, in der sie immer wieder umeinander werben. Die vielen Zuschauer ringsum stören die Leoparden nicht. Die Zooleute hoffen auf Nachwuchs, denn die Tiere mit dem aparten Fellmuster sind vom Aussterben bedroht. Ein Zuchtprogramm europäischer Zoos soll dafür sorgen, dass möglichst viele geboren werden. Bei den Zwergottern aus Asien ist der Nachwuchs schon da: ein Wurf mit fünf quirligen Jungen. Sie brauchen Zeit fürs Einmaleins des Otterlebens. Dass sie einen Teil davon im Wasser verbringen sollen, muss ihnen von ihren beherzten Eltern erst nachdrücklich klargemacht werden. Aufregende Momente, nicht nur für die Kleinen.
(mdr)