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Es ist der größte Kunstraub der DDR: Im September 1977 stehlen Unbekannte den bedeutendsten archäologischen Fund der sächsischen Geschichte aus dem Dresdner Stadtmuseum: den Sophienschatz. Den Dieben gelingt der Coup am helllichten Tag, die Täter werden nicht gefasst. Auch der Schatz bleibt verschwunden. Seit Dezember 1977 gilt der Fall als "Cold Case". So bliebe er auch der einzige ungelöste Fall von Chefermittler Jürgen Oelsner. Doch im Juli 1999 meldet sich bei dem neuen Dezernatsleiter für Sonderaufgaben im sächsischen Landeskriminalamt ein Kenner der Kunstszene und behauptet, der Sophienschatz stünde in Oslo zum Verkauf. Als Käufer getarnt will Oelsner den Schatz zurückbringen. Das Vorhaben gelingt, doch die Täter bleiben unbekannt. Erst im Sommer 2008 sagt ein Insider aus, der Auftrag zum Schatzraub sei aus dem Regierungsapparat gekommen, und zwar direkt aus dem Büro von Stasi-Chef Mielke.
(3sat)
Länge: ca. 45 min.