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Sie hießen "Dr. Fummel und seine Gespielinnen" oder schlicht "Schulmädchenreport" und markierten Ende der 1960er Jahre den Beginn der neuen sexuellen Freizügigkeit auch auf deutschen Kinoleinwänden: die zahllosen schlüpfrigen Filme, die unter dem Deckmäntelchen sexueller Befreiung fast schon gesellschaftstauglich waren. Viele bekannte Schauspieler und Schauspielerinnen hatten in den Fummel-Streifen ihre ersten Auftritte vor der Kamera. Für die meisten Darsteller allerdings erwiesen sich die Machwerke als künstlerische Sackgasse. Etwa für den als immer bereiten "kleinen Italiener" reüssierenden Rinaldo Talamonti. Karriere-Versprechungen lockten und hielten den Gastarbeitersohn in meist spärlicher Kostümierung vor der Kamera. Das große Geld verdienten die Produzenten der Filmreihen, die inzwischen als absurd-komische Auswüchse Kultstatus genießen. 40 Jahre nach dem Start der "Dr. Fummel"-Reihe werden die ehemaligen "Stars" noch einmal mit ihren "Jugendsünden" konfrontiert. "Faszination Leben" über die nicht immer nur amüsanten Folgen "nackter" Jahre vor der Kamera.
(RTL)
Länge: ca. 15 min.