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21 Tote, eine beispiellose Massenpanik, Verantwortliche, die alle nicht verantwortlich gewesen sein wollen: Was genau zur Katastrophe von Duisburg vor einem Jahr geführt hat, ist noch nicht final geklärt, sicher aber ist, dass viele, allesamt vermeidbare Fehler gemacht wurden. Für die Betroffenen des Loveparade-Desasters ist die immer noch ausstehende Klärung der Schuldfrage eine zusätzliche Qual. Denn im Alltag sind viele, die damals mit knapper Not überlebt haben, immer wieder Situationen ausgesetzt, die sie kurzfristig in Panik versetzen - und wenn es nur eine harmlose Gruppe von mehreren Menschen ist. Die Todesangst im Gedränge, der unebene Untergrund, auf dem kaum Halt zu finden war und der sich im Nachhinein als die Körper Bewusstloser oder Toter erwies - die Belastungen der Überlebenden sind immens. Faszination Leben über das Glück und die Last, Duisburg überstanden zu haben.
(RTL)
Länge: ca. 15 min.