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Auch nach diesen olympischen Spielen ist sicher: Kein Leistungssport ohne Doping. Einige Athleten wurden überführt - Ausnahmen, sagen Sportfunktionäre unisono. Dass ganz im Gegenteil Dopingmittel großflächig eingesetzt werden, davon sind vor allem die überzeugt, die das zu DDR-Zeiten am eigenen Leib erlebt haben - zum Wohl und Ruhm der Deutschen Demokratischen Republik. Ein entscheidender Unterschied ist allerdings, dass die jungen Sportler wie Heidi Krieger oder Uwe Trömer damals nicht wussten, was die vermeintlichen Vitaminpillen in ihren Körpern anrichten würden. Die Kugelstoßerin Heidi musste sich als "Mannweib" beschimpfen lassen und sah später keinen anderen Ausweg, als sich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen. Und der Radbahnfahrer Uwe wäre nach einer Spritzen-'Kur' beinahe an Nierenversagen gestorben. Zwar sind sie und rund 190 andere Ostdeutsche als Zwangsdoping-Opfer anerkannt, doch ihr Kampf gegen das, was dahinter steckt, geht bis heute weiter.
(RTL)
Länge: ca. 15 min.