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Wie lebt es sich auf dem Dach der Welt? Sophie Massieu besucht das nepalesische Volk der Gurung, eine der größten Bevölkerungsgruppen in der Gebirgsregion um den Annapurna, das fast völlig autark im mittelnepalesischen Hochland lebt. Um ihren Traum zu verwirklichen, den Himalaya mit eigenen Händen zu greifen, hat sich die französische Journalistin eine kompetente Begleitung gesucht. Zusammen mit der jungen Nepalesin und begeisterten Bergwanderin Chandra bricht sie zu ihrem langen Marsch in das Vorgebirge des Annapurna auf. Die beiden erreichen schließlich das Dorf Ghandruk, vor dem sich das Panorama dieses legendären Gipfels ausbreitet. Im Dorf lernt Sophie Massieu die traditionellen Landwirtschaftstechniken kennen, mit denen die Frauen hier noch immer arbeiten, und erfährt, dass dieses scheinbar so friedfertige Volk die furchtlosesten Krieger der Welt hervorbrachte. Der Annapurna birgt auch idyllische Schätze, und gemeinsam mit dem Kräuterarzt des Dorfes erforscht Sophie Massieu die unglaubliche Pflanzenvielfalt der Region. Vor ihrer Abreise hat sie die Gelegenheit, an einer Rhodi-Tradition teilzunehmen. An diesem Verführungsspiel zwischen Männern und Frauen darf sich jeder beteiligen. Bis heute haben die Himalaya-Völker ihre traditionellen Bräuche bewahren können - ob auch die Gurung dem Ruf der modernen Welt widerstehen?
(arte)