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Schon früh morgens ist auf Harnas ein Sondereinsatz gefordert. Am Tor zum Farmgelände hat sich eine Pythonschlange eingefunden, die dort nichts zu suchen hat. Im Garten von Harnas-Chefin Marieta bekommen die Meerkatzen einen Nachbarn: Artgenosse Bono. Er wuchs als Haustier in der nahen Stadt Windhoek auf, ist sechs Monate alt und seiner ehemaligen Besitzerin über den Kopf gewachsen. Als Haustiere sind die flinken Affen nicht geeignet. Meerkatzen sind zwar gesellig, leben aber in festen hierarchischen Verbänden. Drei Kilometer von Marietas Farmgarten entfernt liegt am Rande der Auswilderungszone das Gehege des großen Wildhundrudels. Die stets hungrige Meute bekommt diesmal einen besonderen Leckerbissen. Volontärin Helena und Harnas-Mitarbeiter Enrico müssen auf die Suche gehen. Vor ein paar Tagen hat Helena ein junges Stinktier in Empfang genommen. Seitdem hat es sich eingebuddelt und wurde kaum noch gesehen. Enrico und Helena haben eigentlich keine Berührungsängste, diesmal aber schon. Sofort wissen sie, dass sie das Stinktier gefunden haben: ihnen weht ein "zarter Hauch" von Kot, faulen Eiern und Verwesung um die Nase. Auf der Krankenstation muss ein kleines Krokodil aufgepäppelt werden. Volontär Amadeus übernimmt den Job. Die Schwierigkeit ist die Fütterung, Krokodile haben im Maul einen Klappmechanismus, der ausgetrickst werden muss. Die "Klappe" ist eine Art Hautsegel im Rachen, das die Luftwege von der Mundhöhle abschließt. Dadurch können Krokodile das Maul unter Wasser geöffnet halten und trotzdem atmen.
(NDR)
Länge: ca. 50 min.