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Im Waldgürtel Westafrikas blühte im 18. Jahrhundert das Reich der Ashanti. Sie waren berühmt für ihr Gold, ihre Staatskunst und vor allem ihre Kriegskunst. Die britische Kolonialmacht, obschon überlegen, fürchtete sie, und brauchte siebzig Jahre und sieben Kriege, um das stolze Volk im Hinterland der damaligen Goldküste zu besiegen. Im heutigen Ghana sind die Ashanti ein Volk von vielen. Doch das legendäre Königreich besteht fort - als traditionelle und spirituelle Einrichtung, mit dem Ashantikönig an der Spitze. Ihre traditionellen grasbedeckten und relief-verzierten Lehmbauten, darunter die Paläste, wurden in den Kolonialkriegen zerstört. Nur zehn dörfliche Tempel sind geblieben. Die UNESCO hat sie zum Weltkulturerbe ernannt, eine Auszeichnung für diese hohe vorkoloniale Kultur der Ashanti.
(rbb)
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