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Als er verzweifelt nach seiner Flucht aus Verona durch die Gassen von Mantua irrt, hat er kein Auge für die Schönheit der Stadt. Romeo, tragische Figur Shakespeares, im Leid um seine Julia, hat der Stadt seines Exils, Mantua, durch das wohl berühmteste Liebesdrama der Literaturgeschichte, weltweite Berühmtheit gebracht. Dabei hätte der einstige italienische Stadtstaat durchaus selbst jene Aufmerksamkeit verdient, die ihm durch den Glanz seiner Kulturgeschichte zusteht.
Mantua, das zu Romeos Zeit um 1597 in weiten Teilen schon genauso aussah, wie es heute der Nachwelt erhalten ist, ist eine Hochburg der Renaissance. Gut dreihundert Jahre war es das Geschlecht der Gonzaga, die durch ihren wirtschaftlichen Erfolg, aber vor allem durch ihre Kunstverliebtheit Mantua zu einem Zentrum der Kultur der Zeit machte: die Stadt des Dichters Virgil, des Musikers Claudio Monteverdi, des Malers Andrea Mantegna.
Mantua, das zu Romeos Zeit um 1597 in weiten Teilen schon genauso aussah, wie es heute der Nachwelt erhalten ist, ist eine Hochburg der Renaissance. Gut dreihundert Jahre war es das Geschlecht der Gonzaga, die durch ihren wirtschaftlichen Erfolg, aber vor allem durch ihre Kunstverliebtheit Mantua zu einem Zentrum der Kultur der Zeit machte: die Stadt des Dichters Virgil, des Musikers Claudio Monteverdi, des Malers Andrea Mantegna.
(SRF)
Länge: ca. 15 min.