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Johannes Stein, angeblich 1930 im ehemaligen Landsberg an der Warthe geboren. Die Mutter, sagt er, setzt ihn in den letzten Kriegswirren in einen Flüchtlingszug gen Westen. Johannes Stein ist damals 15 und trägt ein Schild mit seinem Namen um den Hals. In Bonn nimmt ihn das Elternlosenheim des Roten Kreuzes auf. Ist das die Wahrheit? Offizielle Dokumente gibt es nicht. Die Töchter glauben dem Vater, auch die Ehefrau steht 44 Jahre an seiner Seite, Anlass für Zweifel hat sie nicht. Erst auf dem Sterbebett, so scheint es der Tochter, will der Vater noch etwas sagen. Zu spät. Er stirbt am 17. April 2007. Kinder und Frau bleiben mit Fragen zurück. Was wurde damals, 1945, aus Johannes Steins Mutter? Hatte er doch Geschwister oder andere Familienangehörige? Was ist wirklich passiert in Landsberg und was ist die wahre Geschichte des Johannes Stein?
(mdr)