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Matthias muss Konstruktionspläne lesen können und sie dann exakt umsetzen. Eine große Verantwortung, schließlich transportieren die Lkws tonnenschwere und teils gefährliche Lasten im öffentlichen Straßenverkehr. Für die Lastwagenaufbauten gibt es Sicherheitsvorschriften, die vor der Auslieferung an den Kunden auch vom TÜV abgenommen werden. Die Azubis lernen in diesem Beruf die Ver- und Bearbeitung verschiedener Materialien wie Stahl, Eisen, Aluminium, Holz, Kunststoff, Glas bis hin zu Kohlefasern. Sie kennen viele Bauteile und beherrschen Werkzeuge, die etwa beim Schweißen oder Flexen auch gefährlich werden können. Der Umgang mit dem Schweißgerät gehört zum Alltag eines Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers. In der Werkstatt geht es laut zu. Wer nicht kräftig zupacken kann oder mag, ist in diesem Beruf nicht gut aufgehoben. Viele Bauteile und Werkzeuge wie etwa Schraubzwingen und Druckluftschrauber sind schwer und fordern körperlichen Einsatz. Beim Kontakt mit Schmierstoffen und Öl lassen sich schmutzige Hände nicht vermeiden. Die Fahrzeuge sind mit immer komplexeren elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch gesteuerten Bauteilen ausgestattet. Schon ein Azubi lernt, sie einzubauen und zu bedienen. Immer mehr gewinnt auch anspruchsvolles Design bei der Außen- und Innengestaltung der Fahrzeuge an Bedeutung. Oft stehen die Werkstätten unter Termindruck, müssen Lieferfristen einhalten. Entsprechend straff ist die Produktion jedes Auftrags geplant. Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker müssen ihre Arbeitsabläufe gut organisieren und im Team zusammenarbeiten können. Neben der Arbeit an neuen Fahrzeugen gehört zur Ausbildung auch die Instandsetzung älterer Fahrzeuge.
(ARD-alpha)
Länge: ca. 15 min.