Folgeninhalt
Kaum eine Gegend in Nordrhein-Westfalen wird so von Wäldern, Bergen und Wasser geprägt wie das Land zwischen Arnsberg und Bruchhausen. Es ist der nördliche Teil des Hochsauerlands. In dieser Folge der Sendereihe wird der Arnsberger Wald und die Briloner Hochfläche vorgestellt. Reizvolle Landschaftsformen entstanden, als im Wechselspiel gewaltiger Naturkräfte vor über 300 Millionen Jahren sich das Land hob und senkte. Die waldreiche Gegend des Arnsberger Waldes wurde im Mittelalter von den kurfürstlichen Kölner Bischöfen als Jagdgebiet genutzt. Dort durfte nicht gesiedelt werden. Die Nachwirkungen sind noch heute zu sehen. Südlich an den Arnberger Wald schließt sich die Briloner Hochfläche. Diese etwas 90 Quadratkilometer große Fläche bietet ein ungewöhnliches Landschaftsbild. Fast waldfrei dehnt sie sich zwischen zwei Bergrücken. Nur gelegentlich setzen ein paar Kalkriffe Akzente. Arnsberg und Brilon sind zwei interessante mittelalterlich geprägte Städte, die in dieser Folge vorgestellt werden. Dazwischen liegen auf der Route einige "Golddörfer". Schon von weitem sind die vier riesigen Felsblöcke am Hang des Istenberges bei Bruchhausen zu sehen. Heute eines der wichtigsten kulturgeschichtlichen Denkmale in Westfalen. Teil einer gigantischen Befestigungsanlage, die im sechsten vorchristlichen Jahrhundert entstand. Die Dokumentation präsentiert den Reiz einer Region im Wechsel der Jahreszeiten.
(SWR)
Film von Werner Filmer und Ernst Michael Wingens
Länge: ca. 45 min.