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Cottbus ist die Stadt, von der viele nicht mehr kennen als den Zungenbrecher vom "Cottbusser Postkutscher, der den Cottbusser Postkutschkasten putzt". Die Stadt in der Lausitz liegt an der Spree, etwa in der Mitte zwischen Quelle und Mündung. Sie wurde vor 850 Jahren als Burg und Spreeübergang gegründet und trägt den altsorbischen Namen "Chotibud", was "Furt am Fluss" heißt. Nordwestlich beginnt der Spreewald mit seinem Wasserlabyrinth, und nördlich zerklüften Braunkohlereviere die Landschaft. Das große Baggerloch, das nach dem Kohleabbau übrig bleiben wird, soll sich bis 2030 in einen See verwandeln. Die Internationale Bauausstellung entwickelte Pläne für die Renaturierung des Terrains mit schwimmenden Häusern und Stadtvillen im Grünen. Dem "Cottbusser Postkutscher" wollen die Stadtbewohner demnächst ein Denkmal setzen. Einen lohnenswerten Kutschweg gibt es schon heute, der zu einem der schönsten deutschen Parks führt: Der Fürst-Pückler-Park mit seinen alten Bäumen und fantastischen Sichtachsen ist ein Stück von Cottbus.
(NDR)
Film von Katrin Teubner
Länge: ca. 45 min.