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Am Freitag, 30. März, schauen Deutschlands Fernsehmacher gespannt nach Marl. An diesem Tag vergibt das renommierte Adolf-Grimme-Institut einen der wichtigsten Fernsehpreise Deutschlands, den Adolf-Grimme-Preis. Er gilt nach wie vor als die bedeutendste Auszeichnung für Fernsehproduktionen im deutschsprachigen Raum. Ausgezeichnet werden Sendungen, die den spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und innovative sowie qualitative Anstöße geben. Außerdem vergibt der Stifter jährlich eine "Besondere Ehrung" an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um das Fernsehen verdient gemacht haben. 2007 geht die "Besondere Ehrung" an Hape Kerkeling. Die Begründung der Jury: Hape Kerkeling beweise in seiner nunmehr über 20-jährigen Fernsehkarriere, dass "Qualität und Anspruch auch in der Fernsehunterhaltung ihren Platz finden kann". Er stehe für "glänzende und unverwechselbare Unterhaltungskunst" und sei jemand, der "das schwierige U der Fernsehunterhaltung auf höchst intelligente Weise reflektiert, weiterentwickelt und interpretiert". Seine besondere Form der Menschlichkeit sei ein wichtiger Aspekt der Persönlichkeitsbildung, seine witzige Reflexion des Fernsehens vermittle zudem ein Stück Medienkompetenz.
(3sat)
Länge: ca. 120 min.