Folgeninhalt
Konfliktherde, Krisen- und Kriegsgebiete - das sind die Einsatzorte der Delegierten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK. Ob Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Israel oder Kolumbien: Die sechsteilige Dokumentationsreihe begleitet Delegierte auf der ganzen Welt bei ihrer schwierigen Arbeit. Sie zeigt in berührenden Geschichten, was sie beschäftigt und antreibt. Der fünfte Teil führt an einem ganz besonderen Tag ins Orthopädie-Zentrum in Kabul. Junge Männer aus ganz Afghanistan messen sich dort in einem Basketballturnier. Das Außergewöhnliche: Alle Spieler bestreiten das Turnier im Rollstuhl. Direktor Najmuddin nimmt außerdem an einem Kongress für Kriegschirurgen teil. Dabei gibt er den Ärzten wichtige Hinweise bezüglich Amputationen. Wenn sie diese befolgen, können Prothesen optimaler eingesetzt werden. Stéphanie Eller, die junge Delegierte aus Lausanne, hat sich in Tel Aviv eingelebt. Sie macht Gefangenenbesuche bei Palästinensern, die in Israel inhaftiert sind. Im IKRK-Büro wird sie von der Frau eines prominenten Häftlings mit harten Vorwürfen konfrontiert. In der Demokratischen Republik Kongo arbeitet Ursula Kayali an einem ganz besonderen Projekt. Die Schweizerin organisiert im Nord-Kivu einen Markt für die Einwohner von drei Dörfern. Ihnen wurde während Kriegswirren das ganze Hab und Gut gestohlen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verteilaktionen können die Betroffenen auf dem IKRK-Markt selbst entscheiden, was sie am dringendsten benötigen. In einem abgelegenen Dorf im Nordwesten Kolumbiens wurde ein Mann getötet. Die Tat ist wohl als Abschreckung und Warnung an die anderen Bewohner zu verstehen, nicht mit der Regierung zu kooperieren. Abraham Doblado, der Delegierte aus Genf, versucht herauszufinden, was zu dieser Tötung geführt hat. IKRK-Präsident Peter Maurer trifft auf einem Kongress Bundesrat Didier Burkhalter. Es geht um die weltweite Sicherheit von Zivilisten in Kriegs- und Krisengebieten - und um Geld.
(3sat)
Länge: ca. 42 min.