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Am 1. Juli 2014 fuhr die Familie Well für "Z'am rocken" nach Tel Aviv, um mit Fremden Musik zu machen. Sie trafen auf Musiker verschiedener Herkunft, Musiker mit jüdischen oder mit arabischen Wurzeln. Auch der bekannteste Musiker des Landes, MTV-Star Riff Cohen rockte für "Z'am rocken". Es erwuchs daraus ein ungewöhnlicher Abend, ohne Vorab-Proben, lebendig, ehrlich, lustig, aber auch still und anrührend. In wenigen Stunden waren aus Fremden Vertraute geworden, die Musik als Bindeglied. Es war eine historische Jam Session. Niemand ahnte, dass nur wenige Tage nach diesem denkwürdigen Abend im Nahen Osten Krieg herrschen, Bomben auf Tel Aviv fallen würden ... Die Musiker spielen vor allem miteinander, ob Israeli oder Bayer, Surfrocker oder Volksmusikant, Oud-Spieler oder Tubist. Der Abend ist "Z'am rocken" pur, er zeigt genau das, was die Ur-Idee von "Z'am rocken" ist: integrativ und verbindend zu sein. Seit zwei Jahren bringt das Bayerische Fernsehen mit der Musik-Talkshow Menschen und Kulturen zusammen. Zwei Jahre, in denen "Z'am rocken" die Welt ins Münchner Hofbräuhaus holte und nun erstmals in die Welt hinauszog mit dem Ziel, Grenzen zu überwinden. Gastgeberin der Sendung ist die Kabarettistin Luise Kinseher. Auch Franziska Eimer, verantwortlich für das Musikkonzept, wurde für ihre integrative Arbeit bereits ausgezeichnet. Die Bands bei "Z'am rocken" aus Tel Aviv: Die Wells aus dem Biermoos und ihre Kinder, Kbetch, Boom Pam, Riff Cohen, Adir Kochavi Roots & More
(Bayerisches Fernsehen)
Länge: ca. 80 min.