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Es brennt: Dr. Severin untersucht eine Brandstiftungsserie im Chiemgau, die nicht mehr abzureißen scheint. Er gibt sich als Reisebüromanager aus und erhält auf diese Weise alle gewünschten Auskünfte über Quartiermöglichkeiten, über den Zustand der Häuser und die Verhältnisse der Besitzer. So gelingt es ihm, anhand der wirtschaftlichen Situation und der Tattechnik der bisherigen Fälle die etwaigen zukünftigen Brandobjekte ganz methodisch zu eruieren. Dieses Arbeitssystem bewährt sich, denn Severin und seine findige Assistentin kommen den Tätern auf die Schliche und machen sie unschädlich. Mann über Bord: Das Luxusfahrgastschiff "Arcadia" befindet sich mit einer Anzahl Touristen auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer. Eines Nachts ertönt plötzlich der Schrei "Mann über Bord". Das Boot stoppt und versucht einen im Wasser Treibenden zu bergen. Aber die Hilfe kommt zu spät, sein Körper versinkt in der Tiefe, nur die Mütze wird geborgen. Sie gehört Herrn Holland, Besitzer der Mahol Werke in München. Behörden des nächsten deutschen Konsulats stellen seinen Tod fest. Obwohl die Notiz von dem Unglück durch die Presse läuft, melden sich keine Angehörigen. Bei der Testamentseröffnung des Fabrikanten stellt sich heraus, dass sein Kompagnon und Mitinhaber Hans Weigand der Alleinerbe ist. Dr. Severin wird eingeschaltet, als Herr Weigand vorspricht und eine Versicherungspolice Hollands über 150.000 DM vorzeigt. Als sich die angebliche Fabrik als kleiner Ein-Mann-Betrieb zur Herstellung von Badetabletten entpuppt, die sich im Wasser leicht lösen, wird der Versicherungskriminalist stutzig.
(SWR)