Folgeninhalt
Die Sendereihe führt in das modernste Unfallkrankenhaus Deutschlands, in das 1997 eröffnete Unfallkrankenhaus im Berliner Stadtteil Marzahn. Die Rettungsstelle war schon bald zu klein. Mittlerweile ist sie umgebaut und kann als "Emergency Room XXL" 39 Patienten aufnehmen. Auf der hochspezialisierten Medizin - etwa den Möglichkeiten des Brandverletzten-Zentrums oder des Zentrums für rehabilitative Medizin - ruhen die Hoffnungen so mancher Patienten auf ein ganz normales Leben nach schweren Erkrankungen. Bei der Therapie von Brand-, Rückenmark- und Handverletzungen belegt das Krankenhaus international eine Spitzenposition. Eine Klinik mit einem Wahnsinnsruf: 1.600 Mitarbeiter, 200 Ärzte, 20 Stationen, 13 Operationssäle. - Zur 1. Folge: Der 41-jährige Martin Malicki hat seinen rechten Arm oberhalb des Ellenbogens durch einen Unfall verloren. Er geriet zwischen zwei Walzen einer Papierpressmaschine. Zu Hause in Kyritz konnte man ihn nicht gut versorgen. Lange hatte er gehofft, dass der Arm erhalten bliebe - doch im Unfallkrankenhaus musste der Arm amputiert werden. Hier bekommt er eine "High-Tech-Prothese" - und möchte bald wieder selbst einen Apfel schneiden, mit der rechten Hand. Dr. Reinhard Seidl möchte seinem Patienten Günter Müller wenigstens etwas an Lebensqualität zurückgeben. Seit dem Schlaganfall vor 16 Jahren ist der Patient vollständig gelähmt und kann auch nicht schlucken. Gern würde ihm seine Ehefrau den größten Wunsch, grüne Götterspeise essen zu können, erfüllen. Dr. Seidl, stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, will mit einer Schluckprothese helfen.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.