Folgeninhalt
Mit "Der Mensch" startet die dreiteilige Dokumentation "2057 - Unser Leben in der Zukunft". Die Reihe entwirft anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse Szenarien der Welt in 50 Jahren. Alain Degas, der Held der ersten Folge, "Der Mensch", führt die Zuschauer durch die aufregende Welt künftiger Medizin und Gesundheitsfürsorge, die im Jahr 2057 den Alltag des Menschen durchdringt. Immer kleinere Mikrochips und Sensoren erlauben, nahezu sämtliche Gegenstände unserer Umgebung zu vernetzen: So trägt Alain eine Jacke, die dank ausgefeilter Elektronik wie eine Krankenschwester über seine wichtigsten Körperfunktionen wacht. Die ersten Prototypen werden heute am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA, entwickelt. Per Funk können sie Daten an Rettungsdienste übertragen. Im Notfall lässt sich bereits der Träger orten. Kinder sowie alte und kranke Menschen könnten besonders von dieser Erfindung profitieren. In der Spielhandlung von "2057 - Unser Leben in der Zukunft" rettet die intelligente Jacke Alain, der schwer verunglückt, das Leben. Rasante Fortschritte in der Genforschung und Medizin werden Ärzte in der Zukunft in die Lage versetzen, fast jede Verletzung zu beheben. Schon jetzt können Gewebeteile und Gelenke aus menschlichen Zellen hergestellt werden. An der Clemson Universität in South Carolina, USA, hat Prof. Thomas Boland eine revolutionäre Technik entwickelt. In seinem Labor sind bereits erste Teile eines Tierherzens mit einem Drucker erstellt worden, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie ein Papierdrucker. In 50 Jahren, so Boland, wird es auf diese Weise möglich sein, aus körpereigenen Zellen maßgeschneiderte, menschliche Organe auf Bestellung zu produzieren. Über eine spannende Spielhandlung und lebensnahe Helden werden in der Reihe "2057 - Unser Leben in der Zukunft" wissenschaftliche Prognosen und Prototypen, die unseren Alltag, unser Leben, in 50 Jahren prägen könnten, für den Zuschauer heute schon erlebbar. Spitzenforscher aus Wissenschaft und Industrie öffnen die Türen zu ihren Labors und geben Einblicke in die Welt von Morgen, die fassbarer ist, als wir vielleicht erwarten. Moderiert wird der Dreiteiler von Frank Schätzing, der die Rolle als Präsentator von Wissenschaftsprogrammen übernimmt.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.