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Miles Davis war mehr als ein Jazztrompeter. Er war so etwas wie eine "Weltanschauung". In seinem kühlen, verlorenen Trompetenton erkannte sich so auch der französische Existenzialismus der 1950er-Jahre. Im Geiste der Black-Power-Bewegung engagierte er sich zudem für die Gleichberechtigung von Schwarz und Weiss. Sein Wille, seine Musik stets an der Gegenwart zu messen, machte ihn zur Symbolfigur eines rastlos-kreativen Menschen.
(SRF)