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An windschwachen Tagen, meist am Morgen- oder Abendhimmel, sieht man sie majestätisch übers Land schweben: Heißluftballons. Mittlerweile besonders reizvoll: das Ballontrekking. An einem kurzfristig verabredeten Punkt Einsteigen - Aufsteigen - Vogelperspektive genießen. Und nach anderthalb Stunden Absteigen - Landen - Aussteigen - wohin der Wind einen geweht hat. Zurück zum Ausgangspunkt geht's dann per pedes oder Fahrrad. Gegen den Wind, rund 20 Kilometer. Überraschung im Doppelpack. Moderatorin Stephanie Müller Spirra hat es probiert, verabredet hat sie sich für ihre erste Ballontrekkingtour quer durch den Thüringer Wald ganz lose: zwischen Neuhaus am Rennweg und Coburg. Der Rest: ein Teil Zufall, ein Teil Geschicklichkeit des Ballonfahrers. Und was könnte auf der imaginären Linie liegen? Spechtsbrunn am Rennweg mit Blicken zur alten Heer- und Handelsstraße bis nach Franken hinüber. Ernstthal mit dem Mondstürerlegenden, Lauscha als traditioneller Glasmacher-Ort. Die Bergmannsklause im ehemaligen Schieferbruch bei Steinach wäre der rechte Ort für eine Rast. Umso lockerer dann der Abstieg ins Schiefermuseum. Waldreich und teilweise steil führt dann wieder der alte Glasträgerweg nach Neufarn hinauf. Dort wäre durchs Teleskop der Museumssternwarte ein Blick in die Frühlingssonne möglich. Außerdem, mit bloßem Auge, der auf Sonneberg. Spielzeuggroß zu Füßen liegend. Aber vielleicht geht die Wanderung auch in umgekehrte Richtung: der Wind, der Wind ...
(mdr)