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Radfahren auf dem Elberadweg in der Altmark in Sachsen-Anhalt - die Eintagesradtour beginnt am Nabu-Turm in Buch und führt über Tangermünde, Schönhausen, Arneburg und Büttnershof nach Havelberg. Direkt an der Elbe beginnt die Fahrradtour von Alexandra Zielinski. An ihrer Seite: Thomas Hartwig, Biologe und Mitarbeiter vom Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Zügig führt die Tour - mit der Elbe in Sichtweite - in die alte Hansestadt Tangermünde. Nach dem Stadtbummel durch die romantischen Gassen wechseln die beiden Radler über die Elbebrücke auf die andere Elbeseite. Dort wollen sie Schönhausen, den Geburtsort von Otto v. Bismarck, besuchen. Durch malerische Elbauen und trockene Wiesen radeln beide nord- und damit auch Elbeabwärts. Eine umweltfreundliche Gierseilfähre bringt sie wieder über den Fluss nach Arneburg. Thomas Hartwig kennt als Buchautor jede Kirche in der Altmark - in Arneburg steht ein Musterexemplar: St. Georg. Auf den folgenden Rad-Kilometern entlang der Elbe entdecken beide die abwechslungsreiche und von den Hochwassern der Jahrhunderte geprägte Landschaft. Auf stillen, schmalen Straßen passieren Alexandra Zielinski und Thomas Hartwig Altenzaun, die Wüstung Käcklitz und die Gutsanlage Büttnershof, die vor 20 Jahren zu neuem Leben erweckt wurde und zu einem beliebten Rastplatz am Elberadweg geworden ist. Es folgt eine Paradepassage für Vogelliebhaber: Im Naturschutzgebiet "Alte Elbe" fleucht so ziemlich alles, was an Binnengewässern Flügel hat: Enten, Graugänse, Schwäne, Lachmöwen und viele andere. Zwischen Feuchtwiesen und Altwassern soll bald eine Kernzone des Biosphärenreservats entstehen. Eine der ältesten Altmarkkirchen und eine winzige Bäckerei gibt es im Dörfchen Berge. Auf idyllischen Wegen fahren Alexandra und Thomas nach Räbel - und mit der Fähre ein letztes Mal über die Elbe, bis die Domstadt Havelberg erreicht ist.
(BR Fernsehen)