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37 Grad

D, 1994–

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Gefangen im Netz - Jugendliche zwischen Abenteuer und Mediensucht

Folgeninhalt
Für Felix (10) gibt es nach der Schule nur eines: Glotze an und rauf aufs Sofa. Da muss man nichts machen, einfach nur kucken. Allenfalls die Computerspiele seiner älteren Brüder können ihn weglocken. Seine Mutter macht sich mittlerweile große Sorgen um Felix. Draußen zu spielen ist ihm zu kalt oder zu nass, Hausaufgaben kann man später machen, an Ausreden mangelt es ihm nie. Bewegung wird zum Fremdwort, und Kontakte zu anderen Kindern aufzunehmen, fällt Felix immer schwerer. Als er immer dicker und frustrierter wird, zieht seine Mutter schließlich die Notbremse und sucht ärztliche Hilfe. "Wenn man in diese Spielwelt kommt, dann braucht man nichts anderes mehr. Man ist total glücklich." Lukas (17) hat jahrelang in dieser Welt gelebt. Im Fantasyspiel. Am Computer. Dort hat er sich einen Charakter aufgebaut. Eine virtuelle Spielfigur, die sich im Laufe der Zeit viele Fähigkeiten und hohen Respekt in der Community, der Gemeinschaft der Spieler, erworben hat. Im richtigen Leben ging dafür alles schief: Die Freundin hat ihn verlassen, von der Schule ist er schließlich selbst gegangen. Er hatte einfach keine Zeit dafür. "Ich war total süchtig und hab mein Zimmer kaum noch verlassen", sagt Lukas selbst von sich. Das Spiel hat ihm die Glücksmomente gegeben, die er im richtigen Leben vermisste. Heute ist Lukas wieder in der Wirklichkeit angekommen. Spiel und Charakter hat er verkauft. Lieber trifft er sich mit Freunden zum Motorradfahren. Oder mit seiner Freundin. Hauptsache: echte Gefühle. Die 15jährige Alexandra ist wortgewandt, ehrgeizig und hübsch. Sicher nicht das, was man sich unter einem "Computer-Freak" vorstellt. Dabei hat sie schon recht früh angefangen, bekam von den Eltern immer das trendigste Handy, die neueste Playstation, den besten Computer. Ihre ganze Kommunikation baut auf den Möglichkeiten moderner Elektronik auf. Nach der Schule geht das Gespräch mit Freundinnen eben online oder per SMS weiter. Ihren Freund hat sie sogar beim Chatten kennen gelernt - und festgestellt, dass er dieselbe Schule besucht. Im Chat trifft sie eine Art Vorauswahl, wen sie näher kennen lernen möchte. Sie findet es effektiver, "jemanden auszuchecken", als zu jedem persönlich Kontakt aufzunehmen. Wie heute die meisten Jugendlichen lebt sie in einem riesigen virtuellen sozialen Netzwerk, in dem jeder stark nach seinem Nutzen bewertet wird. Wenn es nicht mehr passt, wird der Kontakt per Mausklick abgebrochen.
(ZDF)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 04.12.2007, ZDF
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