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Das Unfallkrankenhaus Berlin ist eines der größten Häuser dieser Art in Europa. Hier ist der Notfall an der Tagesordnung - schwerste Verletzungen nach Unfällen oder während der Arbeit, Herzinfarkte, Schlaganfälle. Bis zu 55.000 Patienten werden hier jährlich behandelt. Über ein halbes Jahr hatten Kamerateams des rbb die Möglichkeit, den anstrengenden und faszinierenden Krankenhausalltag zu begleiten und lernten dabei Ärzte und die Schicksale der Patienten kennen. Da war der 41-jährige Martin Malicki, der seinen rechten Arm oberhalb des Ellenbogens durch einen Unfall verlor - oder der 18-jährige Philipp Rieck, für den sich nach einem Unfall das ganze Leben veränderte. Bernd Woidke erlitt bei der Arbeit am Hochofen eine Augenverletzung, die im UKB behandelt werden musste. Die Zuschauer schlossen die couragierte Stationsschwester Angelika Franke ins Herz, die ihren Beruf auch nach über 40 Jahren im Dienst noch liebt. Im Operationssaal entscheidet Prof. Julia Seifert, leitende Oberärztin der Unfallchirurgie und Orthopädie, schnell, welcher Patient sofort operiert werden muss. Sie selbst sammelte mit den Rettungsteams lange Zeit Unfall-Daten - heute ein Segen für die sofortige Diagnose. Gut drei Monate nach Abschluss der Dreharbeiten treffen wir einigen der Helden aus den vergangenen vier Folgen wieder. Martin Malicki hat auf den Bescheid über die Zusage für eine elektronische Prothese gewartet und muss seinen Alltag neu organisieren. Philipp, der seit dem Unfall querschnittgelähmt ist, möchte nach Hause entlassen werden und Bernd Woidke hofft, wieder am Hochofen arbeiten zu können.
(rbb)
Länge: ca. 45 min.