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Während im Sommer schon zu Ganghofers Zeiten die Woge der Reisenden den Königssee überschwemmte, blieb der Rupertigau im Winter von touristischen Heerscharen verschont. Damals fanden die Bauern, Holzfäller und Bergknappen noch Zeit und Muße, in "staaden" Tagen das berühmte Berchtesgadener Schnitzelwerk herzustellen. Anfang der 60er-Jahre entdeckte der Wintersport auch den Rupertigau, und viele griffen lieber zum Skistock als zum Schnitzmesser. Alte Bräuche wurden zur Attraktion für Touristen.
(Bayerisches Fernsehen)