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Die 14-jährige Fardosa lebt in einer Wellblechhüttensiedlung in Nairobi. Sie ist fest entschlossen, für bessere Lebensbedingungen in ihrem Stadtviertel zu kämpfen, und träumt von einem Jurastudium, um sich eines Tages als Anwältin für die Ärmsten der Armen einzusetzen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Ihre Familie ist selbst bitterarm: Oft reicht das Geld nur für eine Mahlzeit am Tag. Fardosas Hauptthema ist die Genitalverstümmelung - beinahe wäre sie selbst Opfer dieses brutalen Brauchs geworden. Einmal die Woche betreibt sie Aufklärung auf der Straße. In ihrem Stadtviertel ist Fardosa schon eine kleine Berühmtheit und hat sogar eine eigene wöchentliche Sendung im Lokalradio. Als sie hört, dass ein Junge aus Deutschland ihren Slum besucht, lädt sie ihn in ihre Radiosendung ein. Die Begegnung wird zum Schlüsselerlebnis für die beiden.
(hr-fernsehen)