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477

Nachtcafé

D, 1987–

Nachtcafé
SWR/Tom Oettle/Baschi Bender
Serienticker
  • Platz 312477 Fans
  • Serienwertung5 143504.75von 12 Stimmeneigene: –
725

Im Namen des Glaubens

Folgeninhalt
Jugendliche, die in den Heiligen Krieg ziehen und Terrororganisationen, die wegen ihrer Religion töten - im Namen des Glaubens geschieht viel Unrecht auf der Welt. Viele fragen sich, ob der Glaube einer modernen Gesellschaft im Weg stehen kann: Sei es wenn es um die Gleichbehandlung von Frauen, um gleichgeschlechtliche Liebe oder gar um die Aufarbeitung der Missbrauchsskandale der vergangenen Jahre geht. Auf der anderen Seite führen der Glaube und das Gebot der Nächstenliebe nach wie vor zu viel Gutem auf der Welt: Gläubige, die Menschen in Not bei sich aufnehmen oder in den Krisengebieten ihr Leben für andere riskieren. Der Glaube gibt Kraft, spendet Trost und gibt vielen Menschen eine Orientierung im Leben. Welche Rolle spielt heute der Glaube? Wozu befähigt er? Und was empfindet beispielsweise eine Mutter, deren Sohn im Namen des Glaubens in den Heiligen Krieg zieht? Die Gäste im "Nachtcafé": Die Kabarettistin Lisa Fitz trat bereits in jungen Jahren aus der Kirche aus. Ihr Interesse am Glauben hat sie dennoch nicht verloren. Auf der Bühne zeigt sie mitunter, dass man über Gott auch lachen kann. Auch Hans-Jochen Jaschke verurteilt es als "Irrweg des Glaubens", wenn im Namen Gottes Unrecht geschieht. Dennoch sieht der Weihbischof aus dem römisch-katholischen Erzbistum Hamburg auch in der heutigen Zeit eine starke Berechtigung von Religion. Für Friederike Garbe ist ein Leben ohne Glauben heute nicht mehr denkbar. Seit mehr als 20 Jahren kümmert sich die tiefgläubige Christin um Mütter und Kinder in Not. Für Philipp Möller ist der Glaube ein Produkt der menschlichen Sozialisation. "Viele Menschen tun Gutes tatsächlich aus der Motivation ihres Glaubens heraus. Ich bin aber überzeugt davon, dass sie es auch täten, wenn sie nicht zum Glauben erzogen wären." Stefan Kaufmann, CDU-Bundestagsabgeordneter, ist überzeugter Katholik. Und das auch nachdem ihm seine Kirche den Segen für die Partnerschaft mit seinem langjährigen Lebensgefährten verweigert hat. Auch Bastian Melcher hatte als Homosexueller keinen leichten Stand in seiner Kirche. Seine Bremer Freikirche und die eigenen Eltern verteufelten seine Sexualität auf Grundlage der Bibel als Sünde. Krieg und Gewalt im Namen des Glaubens - für uns weit weg, für Paruar Bako erschreckend nah. Im Irak werden die jesidischen Kurden von Kämpfern der Terrororganisation "Islamischer Staat" verfolgt und ermordet. Die in Deutschland lebende Familie Bako leistet erbitterten Widerstand. Melanie Rauensteins Sohn fand als Jugendlicher zum islamischen Glauben, radikalisierte sich und zog als 16-Jähriger nach Pakistan. Drei Jahre später tauchte im Internet ein Video auf, in dem er als Märtyrer des Dschihad gefeiert wird. Bis heute weiß die 51-Jährige nicht, wie ihr Sohn gestorben ist.
(SWR)
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 15.05.2015, SWR Fernsehen
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