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Zur Abwechslung hat Heidi einmal nichts zu tun mit der Aufregung, die im Haus herrscht. Der gnädige Herr, Klaras Vater, wird nach langer Abwesenheit erwartet. Gut gelaunt begrüßt er die Bediensteten und umarmt dann lange und zärtlich Klara. Als er Heidi entdeckt, die schüchtern im Hintergrund steht, begrüßt er sie freundlich. Fräulein Rottenmeier ist bereits gekränkt, weil Herr Sesemann ihr nicht genügend Aufmerksamkeit widmet und wenig Interesse am Problem Heidi zu haben scheint. Ihre Schilderung einer idealen Spielgefährtin kommentiert Herr Sesemann mit einem "Tja, was sollte meine Klara mit einem idealen Hauch?" Da greift Fräulein Rottenmeier zum letzten Mittel, Heidi loszuwerden: Das Kind sei geistesgestört. Bevor der Hauslehrer seinen umständlichen Sermon zu diesem Thema abgegeben hat, fragt Herr Sesemann seine Tochter. Klara bittet inständig, ihre Freundin nicht wegzuschicken. "Seit sie da ist, ist es nicht mehr so traurig und langweilig."
(rbb)
Länge: ca. 25 min.