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Reportage im Ersten

D, 2014–2015

Reportage im Ersten
Das Erste
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26

Nepal - Die Sherpas und die Katastrophe

Folgeninhalt
Das Volk der Sherpa lebt mit den Bergen - und für den Extrem-Tourismus. Im Osten Nepals zuhause, kennen Sherpas die Tücken des Mount Everest. Sie bereiten die Routen für die Touristen vor, schleppen die Ausrüstung und wägen ab, ob ein Aufstieg überhaupt zu verantworten ist: Lawinen, Höhenstürme oder schlicht das Versagen der Ausrüstung bringen nicht nur die Extremsportler aus aller Welt, sondern auch die Bergführer schnell in Lebensgefahr. Die Saison am Mount Everest ist kurz. Von April bis Mai begleiten Sherpas die riskanten Expeditionen auf den Achttausender. Jedes Jahr kommen hunderte Bergtouristen aus aller Welt nach Nepal, um sich den "Kick" auf dem höchsten Berg der Welt abzuholen. Sie zahlen dafür Tausende US-Dollar. Allein die Genehmigung durch die Regierung Nepals kostet 10.000 Dollar. Die Träger bekommen nur einen Bruchteil der Gebühren. Aber das Land ist arm, und so verdient ein Sherpa mit einer Tour zum Mount Everest genug Geld, um seine Familie ein Jahr zu ernähren. Dafür riskiert er sein Leben. Ang Tshering verlor während einer Tour mehrere Finger. Er kann nicht mehr hoch hinaus. Doch er sorgt sich um seine beiden Söhne, die gerade wieder einmal auf dem Weg zum Dach der Welt sind. Einer der Söhne entkam im April 2014 nur knapp einer riesigen Lawine, die 16 Sherpas das Leben kostete. Aus Protest gegen schlechte Arbeitsbedingungen streikten die Sherpas damals, die Saison wurde abgesagt. Doch bis heute sind sie nicht ausreichend versichert, die Regierung Nepals ist größter Profiteur des Extrem-Tourismus. Das Team um ARD-Korrespondent Gábor Halász reist durch die faszinierende Bergwelt des Himalaya, zeigt das Leben der Sherpas und begleitet sie bis zum Basislager am Fuß des Mount Everest in mehr als 5.000 Metern Höhe. Los geht es im quirligen Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Mit dem Flugzeug reist das Team nach Lukla, landet auf dem gefährlichsten Flughafen der Welt. Die Landebahn von Lukla liegt auf knapp 3.000 Metern Höhe. Der Pilot hat nur einen Versuch: Am Ende der kurzen Piste befindet sich ein Berg, ein zweites Durchstarten ist nicht möglich. Gábor Halász spricht mit Extrem-Touristen am Achttausender und stellt fest, dass viele Abenteurer am Berg die Gefahr für Leib und Leben unterschätzen. Jedes Jahr steigt die Zahl der Bergsteiger aus dem Westen, unterwegs gibt es regelrechte Expeditions-Staus. Nach der Saison ist die Spur der Touristen leicht zu erkennen: Berge von Müll säumen die Aufstiegsrouten.
(ARD)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 06.06.2015, Das Erste
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