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Rund um Untergriesbach im Bayerischen Wald, zwischen Passau und dem österreichischen Mühlviertel, ist er seit Generationen eine Institution: der Gasthof Lanz. Ein selten gewordenes Beispiel eines "Nebenerwerbswirtshauses", weil seit jeher eine große Landwirtschaft dazugehört. Hinter der unscheinbaren Fassade am Marktplatz verbirgt sich eine einmalig schöne Gaststube, die seit Generationen Einheimische wie Gäste anzieht. Die gelungene denkmalgerechte Renovierung wurde schon mehrmals ausgezeichnet. Einen Gastbetrieb "beim Lanz" gibt es seit 1694, früher sogar einmal mit Brauerei. Die Familie Hartl führt das Anwesen, seitdem es der Vater des heutigen Wirts, Ludwig Hartl, 1951 als Knecht vom kinderlosen Johann Lanz geerbt hat. Heute sperrt Isolde Hartl sechs Mal die Woche ihre Gaststube auf, während sich ihr Mann Ludwig mit dem ältesten der drei Söhne um die große Landwirtschaft mit Bullenmast kümmert. Unter tätiger Mithilfe von Michael Harles wird die besondere Spezialität des Hauses, der "Reindlbraten", bestehend aus Surbraten, Schweinebraten und Ripperl mit Semmelknödeln, serviert.
(Bayerisches Fernsehen)