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Der Festival-Sommer neigt sich dem Ende, Nina Sonnenberg beschließt die Saison in München: Auf dem SPIELART Festival findet man die neuesten Strömungen der internationalen Theaterszene. Seit 1995 werden dem Publikum dort alle zwei Jahre Inszenierungen, Performances und Installationen vorgestellt - viele davon als deutsche Erstaufführungen oder Uraufführungen. Nina "Fiva" Sonnenberg trifft auf dem SPIELART Festival den kongolesischen Künstler Dieudonné Niangouna, der seinen Zorn auf Europa und die Korruption im eigenen Land in seinem Stück "Le Socle de Vertiges" zu Deutsch "Fundament des Taumels", verarbeitet. Mit dem Tod und dem selbstbestimmten Sterben beschäftigt sich das Künstlerduo Markus&Markus, die Henrik Ibsens "Gespenster" in die heutige Zeit übertragen. Der belgische Regisseur Jan Lauwers stellt sich in seinem Werk "The Blind Poet" die Frage, inwieweit Geschichte, wie wir sie kennen, von Lügen, Zufällen und Missgeschicken bestimmt ist. Außerdem erlebt Nina Sonnenberg mit "Garden Speak" eine interaktive Sound-Installation, die die Geschichten von zehn Menschen erzählt, die ihr Leben im syrischen Bürgerkrieg ließen. Und sie besucht eine eins-zu-eins-Performance des israelischen Künstlerkollektivs Public Movement, die sich mit der Beziehung von Staat und Kulturinstitutionen beschäftigt. Wiesn war gestern - auf ins Theater, das wird ein Fest!
(3sat)
Länge: ca. 30 min.






