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Archivare und Bibliothekare in aller Welt hoffen, ihre Bestände durch die Digitalisierung vor dem Verfall bewahren zu können. Was einmal digitalisiert wurde, kann beliebig oft kopiert, verschickt und bearbeitet werden. Ständig wechselnde Dateiformate und Speichertechnologien machen die digitale Langzeitarchivierung allerdings zu einer nie endenden Aufgabe. Auch die Daten-Lagerung stellt die Wissenschaftler vor große Herausforderungen. An der Universität in Stanford wurde ein Konzept entwickelt, das vorsieht, Daten möglichst oft zu kopieren und sie dann an vielen Orten weltweit zu verteilen. Falls es an einem Ort zu Datenverlusten kommt, könnte man Kopien zur Rekonstruktion heranziehen. Und hier schließt sich der Kreis: Auch das menschliche Gehirn speichert Erinnerungen nicht an einem einzigen Ort, sondern verteilt im ganzen Organ - und das Hirn ist immer noch das beste Erinnerungs-Werkzeug der Welt.
(ORF)
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Deutsche TV-Premiere: Sa, 19.01.2013, 3sat
