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Ohne Geld leben? Ist das überhaupt möglich, in unserer durch und durch kapitalistischen Welt? Ja, sagen immer mehr Menschen jeden Alters und aus allen Gesellschaftsschichten. Geld macht unglücklich, meint etwa die Lehrerin und Psychotherapeutin Heidemarie Schwermer. Vor mehr als 15 Jahren gab sie ihre Wohnung auf und verschenkte ihren Besitz - seither hütet sie Häuser, Kinder oder Hunde im Austausch für einen ständig wechselnden Schlafplatz. Auch die Universitätsprofessorin und Kapitalismuskritikerin Margrit Kennedy, Gründerin der Initiative "occupy money", beschäftigt sich mit Alternativen zur Herrschaft des Geldes - vor allem mit dem weltweiten Boom regionaler Komplementärwährungen. Einer der radikalsten Verfechter dieser Idee ist der südsteirische Koch und Künstler René Stessl mit seinem "one hour restaurant". So stellt er zum Beispiel mitten in Köln seinen Handwagen auf und bekocht spontan und gratis zufällig vorbeikommende Passanten.
(ORF)
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Deutsche TV-Premiere: Sa, 09.03.2013, 3sat