Folgeninhalt
In Beverstedt bei Bremen hat Familie Stehr mit chronischen Geldsorgen zu kämpfen. Der Traum vom ersten eigenen Restaurant scheint zu platzen. Denn 10.000 Euro, seine gesamten Ersparnisse, hat Vater Kurt Stehr bereits in den maroden und verschimmelten Landgasthof gesteckt. Nun sind die Stehrs pleite, die Bauarbeiten kommen zum Erliegen und nur mit frischem Geld, einem geplanten Kredit von 37.000 Euro, kann Sohn Benjamin auf der Baustelle weiterarbeiten. Alle Hoffnungen liegen nun auf dem entscheidenden Gespräch mit der Bank. Doch ohne professionellen Businessplan und finanzielle Sicherheiten schwinden alle Chancen auf die dringend notwendige Geldspritze. Im Kellergold kämpft Nicole Inden-Lohmar mit der Goldtapete und den Ansprüchen ihres Ehemanns Tom. In Lohmar bei Köln will das Paar ein Szenerestaurant mit lockerer Atmosphäre und gehobener Küche eröffnen. Doch den Perfektionisten Tom zufriedenzustellen ist kein leichtes Unterfangen. Schon gar nicht mit einer selbstgemachten knubbeligen Wandverkleidung. Doch die Probleme im Innenausbau sind nichts im Vergleich zur plötzlichen Absage des Küchenchefs. Ohne Chefkoch ist die Eröffnung unmöglich. Die letzte Rettung: ein einziger Bewerber auf den Posten in der Kellergold-Küche. Der 23-jährige Michael Kant steht zehn Tage vor der geplanten Eröffnung seiner "BarbaraBar" noch immer auf einer Großbaustelle. Ausgerechnet mit seiner einzigen Verbündeten, der acht Jahre älteren Schwester Suzan, kommt es immer wieder zum Streit. Dabei wird für den Jungunternehmer die Zeit knapp. Denn den Tag der Eröffnung hat er groß verkündet - auf Tausenden von Werbezetteln. Für Michael gilt es, eine folgenschwere Entscheidung zu treffen: Muss er die Eröffnung platzen lassen? In Hammoor bei Hamburg möchte der ehemalige Schiffskoch Björn Stieper endlich dauerhaft festen Boden unter den Füßen haben. Das "Klassenzimmer" soll nach sieben Dienstjahren auf der MS Europa sein erstes eigenes Restaurant werden. Für diesen Traum hat sich Björn jeden Cent vom Munde abgespart und wohnt in einer kleinen Kellerwohnung zur Untermiete. Damit der Sparfuchs in vier Wochen zahlende Gäste mit holsteinischer Küche und deutschen Klassikern verwöhnen kann, muss die ganze Familie mit ran. Rund 40.000 Euro Kapital müssen für den Start in die Unabhängigkeit reichen. Die größte Hilfe an der Seite des 28-jährigen Kochs ist seine zukünftige Restaurantleiterin Julia.
(VOX)