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Ein kleines Paradies aus Seen ist in den letzten Jahrzehnten im Alpenvorland entstanden. Baggerseen - beiderseits der Traun und der Donau. Erich Pröll zeigt uns diese Paradies mit einer üppigen Natur, ein neuer Lebensraum für wassergebundene Tiere und Pflanzen. Vor 15.000 Jahren hatten Gletscher und Flüsse mächtige Schotterbänke in den nördlichen Ausläufern der Alpen hinterlassen. Große Mengen des begehrten Rohstoffes wurden gefördert und die Schottergruben füllten sich mit Grundwasser. Natur aus zweiter Hand. Flache, warme Tümpel, die von Pflanzen und Tieren sehr rasch angenommen werden. Die jährlichen Überschwemmungen der Augebiete bleiben aus, seit die Donau reguliert wurde und die Auen sind großteils trocken gelegt. Diese neu entstandenen Wasser-Landschaften bringen eine Natur zurück, die jahrzehntelang verschwunden war. Auch für Tauch-Anfänger sind diese Seen ideal zum Trainieren, aber diejenigen, die schon viel erlebt haben staunen, was es hier in heimischen Gewässern, praktisch vor der Haustür zu sehen gibt.
(ORF)