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Ein ehemaliger Versicherungsagent aus Norddeutschland soll sich vorsätzlich Daumen und Zeigefinger der linken Hand abgesägt haben, um von vier Unfallversicherungen insgesamt 1,4 Millionen Euro zu kassieren. Das zuständige Amtsgericht wirft dem Mann versuchten Betrug vor. Die Schuld scheint eindeutig, aber ist der Fall wirklich so einfach? Der Angeklagte erzählt von einem tragischen Unfall und listet gleich eine ganze Reihe von Umständen auf, die alle für seine Unschuld sprechen würden. Diese Justice-Folge über den "Fingerfall" erzählt von Vorverurteilungen, widersprüchlichen rechtsmedizinischen Untersuchungen, aber auch von den Zweifeln der Versicherungen. Wie immer die Gerichte letztlich urteilen werden, die starke Behinderung an der linken Hand wird dem Angeklagten ein Leben lang bleiben
(RTL)